Gedanken zur Jahreslosung 2022

Gedanken zur Jahreslosung 2022

»Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
« Johannes 6, 37b Im Bibelkontext der SLT, HFA, NGÜ, GNB und NLB lesen…

Gibt es einen Ort, wo wirklich jeder uneingeschränkt willkommen ist? Kunden in einem Geschäft haben wenig Einschränkungen, aber da geht es nicht um den Menschen, um dich oder mich, es geht nur darum, Geld zu verdienen. Für viele Angebote brauchen wir Eintrittskarten, für andere Reservierungen. Manchmal geht es nur mit einer Einladung oder es gilt eine Kleiderordnung einzuhalten. Ganz neu kennen wir jetzt Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte oder Ungetestete. Ich denke, es gibt keinen Ort, wo jeder Mensch einfach nur willkommen ist. Ob arm oder reich, vornehm oder einfach, obdachlos oder Hausbesitzer, sauber oder schmutzig, gesund oder krank, sympathisch oder unangenehm, dick oder dünn, sportlich oder unbeweglich, krank oder gesund: wo steht für alle ohne Ausnahme die Tür offen?

Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“. Da gibt es keine Einschränkung, keine Bedingung. Bei Jesus bist du immer willkommen. In dem Abschnitt, dem die Jahreslosung entnommen wurde, steht auch diese Jesuswort: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten“. Jesus sagt nicht nur, dass du zu ihm kommen sollst, sondern er will dir dann geben, was deinem Leben fehlt. Er selbst ist das Brot des Lebens, also alles, was wir Menschen so nötig brauchen wie das tägliche Brot. Er gibt dir, was deinem Leben fehlt: Sinn, Orientierung und Hoffnung. Das geschieht, weil er dich liebt. Jesus liebt jeden Menschen und möchte nicht, das irgendeiner verloren geht, weil er das Lebensziel verfehlt.

Jesus erklärt weiter, dass er sich selbst opfert, sein Blut vergießt und sein Leben verliert um uns Menschen ewiges Leben zu geben. Leben, das über den Tod hinaus in die Ewigkeit reicht. In dem Abschnitt in Johannes 6 lesen wir, dass sich viele Menschen über diese Worte Jesu ärgerten und sich von ihm abwandten. Wenn du dich aber entschließt, der Einladung Jesu zu folgen, dann wird er dich nicht abweisen. Diese Einladung musst du dann auch mit allen Konsequenzen annehmen, du kannst dich ganz auf Jesus einlassen, der sein Leben gegeben hat und wieder auferstanden ist, um dir ewiges Leben zu geben. Jede und jeder ist eingeladen. Keiner wird abgewiesen. Komm so wie der Zöllner betete: „O Gott, sei mir Sünder gnädig“. Jesu Einladung kennt keine Grenzen, du entscheidest, ob du kommen willst und angenommen wirst.

Übrigens: Wir, seine Nachfolger sollen unseren Mitmenschen mit derselben bedingungslosen Offenheit, Liebe und Annahme begegnen. Auch wir wollen keinen Menschen abweisen, der auf der Suche nach Jesus ist, ohne Ausnahme. Und wenn wir falsch gehandelt haben, können wir immer wieder zu dem kommen, der niemanden abweist.

Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!



Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts ach!
wie lange schon!
Was bist du, Narr,
Vor Winters in die Welt – entflohn?

Die Welt – ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer Das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt. 



Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht. 



Flieg’, Vogel, schnarr’
Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton! –
Versteck’ du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn! 



Die Krähen schrei’n
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnei’n –
Weh dem, der keine Heimat hat!

Friedrich Nietzsche hatte diese Heimat nicht gefunden, er hatte sich in der Welt der eigenen Gedanken verloren und keinen Platz für Gott. Deshalb klingt der Schluss für ihn sehr trostlos. Du kannst eine ewige Heimat finden, heute noch lädt Jesus dich ein: Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!

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